Autorin: Cassandra Clare
Buchreihe: Mortal Instruments #1
Genre: Urban Fantasy
Verlag: Arena Verlag
Preis: Gebunden, 17,95 €
Seiten: 512
Die fünfzehnjährige
Clary lebt mit ihrer Mutter in New York. Als diese entführt wird, lüftet Clary
das Familiengeheimnis: Ihre Mutter gehörte einst der Bruderschaft der
Shadowhunter an, einer Gruppe, die seit über tausend Jahren Dämonen jagt. Nach
und nach beginnt auch Clary in diese Welt einzudringen. Doch die Welt der
Dämonenjäger ist zerrissen. Werden Clary und ihre Freunde es schaffen, ihre
Mutter zu retten?
Cassandra Clare wurde in Teheran geborgen und verbrachte die ersten zehn Jahre ihres Lebens in Frankreich, England und der Schweiz. Da ihre Familie ständig umzog, wurden Bücher ihre besten Freunde. Sie lebt mit ihrem Freund und ihren zwei Katzen in Brooklyn, New York. City of Bones ist ihr Debüt.
Also, ich mag das
deutsche Cover, wirklich! Nur… es passt nicht zum Buch!!!!! Was sollen denn
diese Vögel da oben bedeuten, bitteschön? Echt, ich verstehs einfach nicht!
Naja, was soll man machen, hat der Arena Verlag sich eben mal vertan was das
Cover angeht, aber das ist ja eigentlich nicht die Hauptsache. Auf jeden Fall
find ich des englische Cover tausendmal besser, was den Bezug auf den Inhalt
betrifft und überhaupt; es sieht einfach nur sooo toll aus!!! Kriegt man gleich
Lust es nochmal zu lesen^^
Handlung
Der Plot ist einfach
fantastisch aufgebaut! Am Anfang wird man in das stinknormale Leben von Clary
hineingeworfen und dann fängt es gleich mit dem Rätselraten an. Sie und ihr
bester Freund Simon sind in dem ungewöhnlichen Club Pandemonium, in dem sie das erste Mal auf die unbekannten drei Teenager trifft, die
einfach so mal den süßen, blauhaarigen Typen in Rauch aufgehen lassen. Wer sind
sie, was machen sie, was sind sie???
Weshalb verfolgten sie den komischen Typen? Weshalb kann nur Clary sie sehen??
Daraufhin, passiert alles ganz schnell, ihre Mutter wird von
irgendetwas/jemanden entführt und schwuups…
ganz allein steht sie da, nicht mal Luke, der beste Freund ihrer Mutter, der
immer ihren Vater ersetzt hat, will ihr helfen. Ihre Welt steht auf dem Kopf.
Nach und nach erfährt sie dann einiges über die Shadowhunter-Vergangenheit
ihrer Mutter und kann sich manche Sachen erklären, die ihre Mom all die 16
Jahre vertuscht hat. Deswegen verspürt sie im ersten Moment nur Enttäuschung
und Wut auf ihre Mutter, dann aber will sie sie trotz allem finden und ihr
Leben retten. Denn Valentin, der eindeutige Bösewicht der Geschichte (und ihr
Vater!) hält sie gefangen! Und sie muss den Kelch der Engel finden, weil nur
gegen diesen wird Valentin Clary ihre Mom zurückgeben.
Inzwischen hat sich
herausgestellt, dass Jace, Isabelle und Alec, genau wie sie, Schattenjäger
sind, die Nephilim genannt werden und dazu geboren sind „das Böse, die Dämonen“
aus unserer Welt zu vertreiben. Unterdessen entwickelt sich allmählich eine zarte
Liebesgeschichte zwischen Clary und Jace, die sie beide nicht ganz verstehen,
weil Jace noch nie wirklich geliebt hat und Simon gehörig mitmischt^^.
Jetzt
möchte ich aber nicht mehr so viel verraten, deshalb sag ich nur noch:
Der Kampf am Schluss,
mit dem Erzfeind ist ja nun wirklich der Showdown des Buches! Ich habs einfach
nicht glauben können, dass uns die Autorin geradezu mit offenem Mund dastehen
lässt ^^
Schreibstil
Cassandra Clares
Schreibstil, in der 3. Person, ist so schlicht und doch wieder fesselnd, dass
es einfach unwiderstehlich ist; ich habs in einem Rutsch durchgelesen! Fast
alle Kapitel sind aus Clarys Sicht geschrieben aber naja, manchmal, dacht ich
mir so: Hm… okey aber was denkt Clary
denn jetzt darüber? War nur sehr selten, ist mir aber so ein bissel halt
aufgefallen, vielleicht wars auch beabsichtigt? Keine Ahnung, wollts nur mal
gesagt haben^^
Jedenfalls beschreibt Clare auch sehr gut die sogenannte
„Unterwelt“, in die Clary hineingerät, die Shadowhunter und die ganzen
Schattenwesen sind alle so gut ausgearbeitet! Dass es die Stillen Brüder in der
Stadt der Gebeine/City of Bones gibt oder dass man zu den Feen nur durch Wasser
gelangen kann, ist eine ganz tolle Vorstellung! Natürlich die hinterlistigen
Feen, die Werwölfe können kein Silber vertragen usw, das gabs schon immer,
trotzdem sind die Geschichten ganz neu eingebracht worden. Der Leser kann sich
auch super gut New York und ihre seltsamen Gestalten vorstellen (es gibt hinten
im Buch eine Karte von, ich glaube^^, Brooklyn?) Die Beschreibungen sind aber
nicht seitenlang, sondern immer wieder zwischendurch dort, wo man sie braucht
Charaktere
Um ehrlich zu sein,
ich kenn gar nicht so viele Protagonistinnen, die rote Haare haben, ihr? Auf
jeden Fall ist Clary eine Ausnahme in allen möglichen Bereichen^^ Sie ist taff,
intelligent, hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen und trotzdem kann
sie auch mitfühlend und hilflos sein. Manchmal kann sie auch bissel, naja, auf
gut Boarisch deppert sein, aber das ist auch ihre einzige Schwäche, würd ich
mal meinen. Sie malt sehr gute und sehr gerne, genau wie ihre Mom, und dass das
ihre besondere Fähigkeit ist, fand ich eine ganz wunderbare Idee!
Oh! Jace! Ja, ok,
manchmal regt er echt auf! Und dann ist er wieder sooo freundlich…der Junge
verwirrt alle! Inklusive mir und Clary ^^ Aber ich find ihn super <3 *seufz*
Im ersten hm, Viertel des Buches, scheint er ja nur der nervende, fast schon
kaltherzige Draufgänger zu sein, der immer alles besser weiß. Dann aber
entwickelt er sich zu einem liebenden Menschen, der sich um seine Freunde sorgt
und auch selbst viele Probleme hat. Es gibt auch ein Kapitel aus seiner Sicht,
das einem Aufschluss über seine wirkliche Gefühlslage gibt, die er ja sonst
sehr gut zu verstecken weiß. Wie das jetzt aber mit ihm und Clary bitte
weitergehen soll?? Hm… ja ich hab ja gleich den 2. Band hier liegen *muhahah*
^^
Jaja, der gute alte,
liebe, beste Freund, der immer für eine (ja, nicht einen! Ich bin Feministin)
da ist. Genau so hab ich mir Simon zu Anfang vorgestellt, sein Charakter wird
im Verlauf ja noch tiefgründiger. Trotzdem ist das der Typ Junge, der er zu
sein haben scheint. Dass er der normale Irdische, in der Geschichte ist, das
gefällt ihm mal so gar nicht, des merkt man. Dennoch hält er immer zu Clary und
will ihr bestmöglichst helfen. Clary ist ja im Bezug auf ihn wie schon oben
genannt bissel bekloppt aber, sie kommt schon noch drauf, dass er nicht nur Ein
Freund bleiben will ;)
Die Nebencharakter,
Isabelle, Alec, Luce, (Hodge), Magnus, Valentin… einfach alle! Sie haben mich
manchmal mehr begeistert als die Hauptpersonen, das muss mal gesagt werden,
leuts! Besonders Alec und Luce haben es mir angetan. Ich denke jede/jeder der
Nebencharaktere hat eine ganz eigene Geschichte, die Cassandra Clare hoffentlich
noch ausbauen wird. Über Clary’s Mom erfährt man ja nur über Clary’s
Gedankengänge was, aber ich glaube trotzdem, dass der Leser ein relativ gutes
Bild von ihr bekommt.
Insgesamt...
Ich find einfach
toll, wie Clare ihre Idee umgesetzt hat. Die unendlich, unbeschreiblich
eckligen Dämonen^^ Der Rat der Schattenjäger, die Verräter aus Valentins
Reihen, die alten Geschichten über Nephilim, ganz neu eingebracht und der Kelch
der Engel… usw. usw.
Ihr Humor zeigt sich
immer in den sarkastischen Dialogen, die immer wieder eingestreut werden in den
gesamten Plot, damit sich der Leser ein Schmunzeln abringen kann xD Die
Liebesgeschichte von Clary und Jace entwickelt sich relativ langsam, ist
realitätsnah, steht nicht in vorderster Front, der Konflikt mit Simon, diese
Dreiecksbeziehung und die ganze Zeit denk ich mir jetzt einfach: WIE KANN
CASSANDRA CLARE MIR DAS NUR ANTUN???? WIE SOLL DAS WEITERGEHEN???
Ich wollte die ganze
Zeit nur weiterlesen! Der Plot hielt mich so gefangen, es ging Schlag auf
Schlag, immer will man wissen, wie es weitergeht. Und die Idee des Buches ist
einfach so toll, was ganz anderes als andere Bücher!!! Klar, es gab immer Ideen
über alle möglichen „Unterweltler“, Schattenwesen, Vampire, Engel, Nephilim,
etc. aber das stört einem nicht im mindesten, man merkt das gar nicht. Toller
Plot, toller Schreibstil, super Charaktere, tolle Idee. Ein Glück hab ich
gleich die nächsten 2 Bücher vor mir^^
Sowas von eine
Empfehlung: