Autor/in: Veronica Rossi
Buchreihe: #1 Under the Never Sky
Genre: Dystopie
Verlag: Oetinger Verlag
Seiten: 432
Preis: Gebunden, 17,95
Englisch: Under the Never Sky
Klappentext
In diesem ersten Band ihrer Trilogie schreibt Autorin Veronica Rossi über große Gefühle und tödliche Abenteuer, über Mut und Sinnlichkeit und über eine Heldin, die ihre Stärke entdeckt. Dieses Buch ist zutiefst romantisch und packend und so aufregend, dass man es nur schwer aus der Hand legen kann vor Ungeduld, zu erfahren, wie es auf der nächsten Seite weitergeht!
Autorin
Veronica Rossi, in Rio de Janeiro/Brasilien geboren, zog in ihrer Kindheit oft um und lebte in Mexiko, Venezuela, an der Ostküste der USA und schließlich in Kalifornien. Hier besuchte sie die Universität und studierte Schöne Künste am Californian College of the Arts in San Francisco. Heute lebt sie mit ihrer Familie im Norden Kaliforniens und arbeitet als freie Autorin.Aufmachung
Also..............hmpf! Das A von Gebannt ist ja wirklich gut gewählt, weil es die zwei Seiten der Welt zeigt: Dieses hochdigitalisierte elektronische Leuchten.....und die schönene verzierten Sträuche, die es umramem. Tzia, nur leider...."Gebannt"??? Was soll das bitte heißen??! Mir erschließt es sich einfach nicht. Gut, das "Unter fremdem Himmel"....geeeht so, weil Niemals Himmel natürlich n bissel doof klingt. Wobei "Under the Never Sky" es eigentlich ganz gut beschreibt. Kommen wir zu den beiden Mädels und den Farben.....hmpf. Seit wann ist Aria blond bitteschööön??? Dagegen passt dieses dunkelhaarige Mädchen, das so kämpferisch zwischen den Ätherblitzen steht, einfach!!! Ich hab mir jetzt sowieso überlegt, die englische Ausgabe zu kaufen, einfach weil mir die viel besser gefällt :PIch hätte sogar einen Vorschlag für die deutsche Aufmachung gehabt:
1. englisches Cover beibehalten
2. "Under the Never Sky" stehen lassen
3. und den darüber stehenden Satz übersetzt als Untertitel verwenden!!!
Ich finde, das wäre doch genau auf die Geschichte zugeschnitten gewesen; aber jut, ick kauf mir einfach das englische Buch, heheheh xP
Zum Buch
Supergeil!!! Das ist so.Handlung
Aria lebt in Reverie einer der Biosphären, die abgeschottet sind von der Umwelt, da sonst Ätherstürme - erzeugt vom Äther am ganzen Himmel, der nie weg geht, tödliche Stürme liefert und die Erde verbrennt - die Menschen umbringen könnten. Alles andere heißt für sie "die Todeszone". Sie hat nur Geschichten gehört. Geschichten von vielen gefährlichen Kannibalen. Es gibt zu viele Baktierien. Zu viele Arten zu sterben.Damit den Menschen jedoch im Verlauf ihres Lebens nicht nur langweilig ist, wurden die "Welten" erschaffen. Über ein sogenanntes "Smarteye", das man immer auf dem linken Auge trägt, kann man auf virtuelle Konzerte gehen, das Mittelalter erkunden, in Fantasy Welten eintauchen oder einfach normale Wälder durchstreifen. Man muss keine Angst mehr haben, keine Furcht, alles kann man steuern. Nicht mal wirklich berühren muss man sich. Alles ist besser. Besser als die Realität.
Doch vor kurzem gab es in der entfernten Biosphäre namens Bliss - dort wo Arias Mutter als Genetikerin arbeitet - einen verheerenden Äthersturm und die Verbindung ist abgebrochen. Um herauszufinden, was passiert ist, beeinflusst sie den Sohn eines hohen Konsuls die Smarteyes kurzweilig in einem riesigen Terarium mit echten Bäumen abzuschalten. So erhofft sie sich Informationen von ihrer Mutter zu kriegen. Doch alles geht schief, ein Außenseiter kommt in das Terarium herein; es gibt ein Feuer, ihre Freundin stirbt sogar dabei und sie ist eine von 2 Überlebenden. Irgendwas geht vor, doch ehe sie etwas erfahren kann, wird sie ausgestoßen in die Todeszone. Dort ist sie überzeugt, dass sie auf keinen Fall überleben wird; doch als sie auf den Außenseiter Perry trifft, hat sie eine Chance ihre Mutter wiederzusehen.
Peregrine lebt in einem der Stämme, die im Freien unter dem Äther leben müssen. Durch jagen und Felder anbauen überleben sie und es gibt besondere Menschen, von denen man sagt es kommt vom Äther in ihrem Blut; Menschen, die sehr gut ausgebildete Sinne haben. Es gibt Horcher, die meilenweit alles hören können. Seher, die unglaublich weit und scharf sehen können. Und die am seltesten vorkommenden Witterer, die alles riechen können --- sogar Stimmungen. Perry ist ein ganz besonderer: er kann in der Nacht supergut sehen, hat einen sehr starken Sinn als Witterer und ist aufgrund dieser beiden Sinne ein ausgeprochen toller Jäger.
Als sein Neffe von Siedlern, wie die Stämme Aria's Leute nennen, entführt wird, macht er sich auf, um den 7jährigen Talon zu finden. Als er dabei auf Aria stößt, sieht er eine Möglichkeit, viel über die Siedler zu erfahren und durchs Aria's Hilfe Talon zu befreien. Im Gegenzug bietet er ihr an, sie zu beschützen und ihr Smarteye reperieren zu lassen, damit sie vielleicht Verbindung zu Bliss herstellen kann.
So machen sich beide auf den Weg, wandern durch die verlassene Wüste mit dem Äther über ihnen. Beide misstrauisch und mit unübersehbaren Unterschieden können sie den Anderen lange überhaupt nie verstehen; doch langsam, nachdem sie zusammen viel überstanden haben, verlieben sie sich Schritt für Schritt ineinander....
Schreibstil
Die Kapitel sind abwechselnd aus Aria's und Perry's Sicht in Allwissender - Erzähler Form geschrieben.Der Schreibstil ist wirklich spannend, er reißt einen vollkommen mit, und wenn man sich sagt: "Bis zum nächsten Kapitol noch, dann is Schluss" Es geht nicht, da man so vollkommen gefesselt ist.
Die Autorin legt auch besonderen Wert auf die Beschreibungen der Gefühle und Sinne, da diese ja erheblich wichtig sind fürs Verständnis. Es ist einfach toll zu lesen, wie Perry Gerüche und Stimmungen empfindet!!!
Charaktere
Die 17jährige Aria hat nie etwas anderes als ihre Welten und die Biosphären gekannt. Nur vom Hörensagen und den verruchten Geschichten, die allen erzählt werden, wusste sie von der Todeszone. Sie lebt seit einigen Jahren allein in Reverie, nur mit ihren Freunden als Kontakt.Bis zur Mitte des Buches wusste ich nicht, was ich von ihr halten sollte, denn sie lehnt alles ab, was wir kennen; normales Essen, gejagtes Fleisch, einfaches Wasser, Beeren; und sie findet die Verhaltensweisen der Barbaren komisch, was wir normal fänden. Sie redet viel, will lernen und interessiert sich dann für die echte Realität. Besonders von Perry ist sie immer wieder überrascht; nach vielen Zankereien und misstrauischen Beobachtungen entwickelt sie nach und nach Gefühle für ihn. Da sie in eine völlig andere Welt verstoßen wird, nichts von ihrer Mutter weiß, ist sie erst traurig, depressiv, unsicher. Trotzdem hat sie einen starken Willen hält bis zum Schluss durch, passt sich an --- überlebt.
Peregrine, genannt Perry, liebt seinen Neffen, der tödlich krank ist, und würde alles tun, um ihn zu retten. Da sein Bruder Vale, der Kriegsherr des Stammes, dies nichtmal versuchen will, macht er sich alleine auf.
Er ist oft sarkastisch und wenn er was sagt, dann hat er etwas zu sagen. Er hält nicht viel von Worten, denn er als Witterer weiß, wie oft die Menschen lügen. Sein Bezug auf diese Stimmungen, die er wahrnimmt, sind wunderbar veranschaulicht und man kriegt einen guten Einblick in seine Gefühlswelt, die sehr zerrissen scheint. Er denkt von sich selbst nicht das Beste , was sich erst im Verlauf des Buches klärt, weiß aber, dass er ein guter Jäger ist, dass er die Ätherstürme überleben kann; er kennt seine Stärken.
Ich selbst mochte ihn sehr, denn man versteht seine Beweggründe, und kann sie immer nachvollziehen. Speziell im Bezug auf Aria, die für ihn erstmal ganz klar eine Siedlerin verköpert. Er bemerkt jedoch, dass sie nicht so zu sein scheint, wie er denkt, und letzten Endes verliebt er sich in sie.
Aria's Mutter kommt erst ganz am Schluss wirklich vor, ist aber eine wichtige Schlüsselperson; Sie ist eine dringend benötigte Genetikerin in Bliss, die nichts über ihr Forschungen verraten darf, doch was sie enthüllt, ist unglaublich.
Auch Marron ist ein wichtiger Charakter, der sehr hilfbereit ist, und vieles erst ermöglicht.
Der 7jährige Talon kommt nicht so oft vor, dennoch schließt man ihn sofort in sein Herz. Er ist auch ein Witterer, allerdings tödlich erkrankt und manchmal zu ernst für sein Alter; aber dann auch wieder, wie ein ganz normales Kind.
Roar - ein Horcher - , Perry's bester Freund, ist jemand, der seinen Freunden immer hilft; Er ist ein lustiger Mensch, der aber auch kämpfen kann.
Cinder, ein Junge, dem sie begegnen, ist sehr unberrechenbar; Vale ist Perry's großer Bruder, der Kriegsherr des Stammes und ein Mensch, der zu viel erlitten hat;
Jeder einzelne Charakter ist wichtig in diesem Buch, aber die kann ich nicht alle erwähnen ;)
Meinung
Ich habe so viel geschrieben, weil ich alles erwähnen wollte, was mir wichtig war. Dieses Buch hat einfach einen supertollen Weltenentwurf. Man kann sich ihm nicht entziehen. Es hebt sich eindeutig von anderen Dystopien ab, da die Gesellschaft etwas ganz einzigartiges ist. Jede einzelne Person hat eine eigene Geschichte; auch kann man jede Handlung nachvollziehen, nichts ist unschlüssig. Perry und Aria sind ein Paar, dem man einfach das Beste wünscht; auch wenn das nicht möglich erscheint. Die Reise mit den Beiden war unglaublich spannend und mitreißend!!!! Alles in diesem Buch ist perfekt ausgearbeitet, nichts kommt zu kurz; Ich war absolut begeistert!!! Für mich gibt es nicht mal negative Sachen ;)Was soll ich noch sagen? Es war supergeil :D
Hallo.
AntwortenLöschenHab hier einen Award für dich :)
Schau doch mal vorbei:
http://annabells-leseecke.blogspot.de/2012/04/award-nummer-11.html
LG
aha! erst jetzt bemerkt!!! :D
Löschendann vielen vielen Dank ♥♥♥
LG, Leyla
Eine tolle Rezi, Dankeschöön :D Hab mir mal erlaubt deinen Blog unter meinen LINKS zu verlinken ;) Vielleicht hast du ja auch Lust, meinen Blog zu verlinken .zwinker. Schöönes Wochenende (:
AntwortenLöschenvielen vielen dank :D
Löschenklar doch, schon erledigt ;)