Donnerstagabend und ich hatte mich schon auf einen
gemütlichen Abend mit Popcorn und einer Doppelfolge Criminal Minds gefreut aber
es lief – wie immer – nicht alles ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Statt meiner Lieblingsserie lief ein Film, den ich mir schon seit einiger Zeit
ansehen wollte, aber nie dazu gekommen bin – Alice im Wunderland.
TITEL DES FILMS
Alice im Wunderland
Alice im Wunderland
ORIGINALTITEL
Alice in Wonderland
Alice in Wonderland
HANDLUNG
Die junge Alice Kingsleigh fährt mit ihrer Mutter zu der Gartenparty des Ehepaares Lord und Lady Ascot. Allerdings stellt sich dort heraus, dass das ihre Verlobungsparty ist. Der reiche aber langweilige und verzogene Sohn Hamish möchte um ihre Hand anhalten. Alice ist sich ganz und gar nicht sicher, doch ihre Schwester und ihre Schwiegermutter in spe reden auf sie ein, bis sie wirklich darüber nachdenkt ihr Leben mit Hamish zu verbringen. Schließlich wolle sie nicht so enden wie ihre geisteskranke Tante, die bis heute auf ihren, nicht existierenden, Prinzen wartet. Doch während des Antrags gerät sie in Bedrängnis und hetzt hinter einem, ihr wohlbekannten, weißen Kaninchen her, welches sie schon die ganze Party über gesehen hat. Und prompt gelangt sie wieder auf die gleiche Art ins Wunderland wie vor vielen Jahren – sie plumpst in den Kaninchenbau. Aber dort angekommen kann Alice sich an ihre Abenteuer als 13- jährige gar nicht mehr erinnern und hält alles für einen Traum. Denn nur in ihren Träumen war sie im Wunderland oder?
Die junge Alice Kingsleigh fährt mit ihrer Mutter zu der Gartenparty des Ehepaares Lord und Lady Ascot. Allerdings stellt sich dort heraus, dass das ihre Verlobungsparty ist. Der reiche aber langweilige und verzogene Sohn Hamish möchte um ihre Hand anhalten. Alice ist sich ganz und gar nicht sicher, doch ihre Schwester und ihre Schwiegermutter in spe reden auf sie ein, bis sie wirklich darüber nachdenkt ihr Leben mit Hamish zu verbringen. Schließlich wolle sie nicht so enden wie ihre geisteskranke Tante, die bis heute auf ihren, nicht existierenden, Prinzen wartet. Doch während des Antrags gerät sie in Bedrängnis und hetzt hinter einem, ihr wohlbekannten, weißen Kaninchen her, welches sie schon die ganze Party über gesehen hat. Und prompt gelangt sie wieder auf die gleiche Art ins Wunderland wie vor vielen Jahren – sie plumpst in den Kaninchenbau. Aber dort angekommen kann Alice sich an ihre Abenteuer als 13- jährige gar nicht mehr erinnern und hält alles für einen Traum. Denn nur in ihren Träumen war sie im Wunderland oder?
ZUM GENRE
Ja man könnte schon sagen ein Fantasy Film schließlich gab es dazu jede Menge bedeutender Elemente. Die Figuren, das Wunderland mit all seinen seltsamen Eigenarten. Jedoch hat mir die Action und Spannung, die bei einem Fantasy Film eigentlich vorkommen sollte, sehr gefehlt. Selbst der Kampf am Ende war sehr stark vorherzusehen und ich finde sie hätten die Idee mit dem Schachfeld weiter dazu mit einbringen sollen. Dieses kommt übrigens erst in Lewis Carolls Fortsetzung von Alice im Wunderland vor – ich mein ja nur ;-) Alles in allem kann das Graphische sehr viel herausreißen, es ist einfach sehr liebevoll gestaltet und würde ich nur ein Bild aus dem Film vorgezeigt bekomme, wüsste ich sofort: das ist Tim Burtons Werk!
Ja man könnte schon sagen ein Fantasy Film schließlich gab es dazu jede Menge bedeutender Elemente. Die Figuren, das Wunderland mit all seinen seltsamen Eigenarten. Jedoch hat mir die Action und Spannung, die bei einem Fantasy Film eigentlich vorkommen sollte, sehr gefehlt. Selbst der Kampf am Ende war sehr stark vorherzusehen und ich finde sie hätten die Idee mit dem Schachfeld weiter dazu mit einbringen sollen. Dieses kommt übrigens erst in Lewis Carolls Fortsetzung von Alice im Wunderland vor – ich mein ja nur ;-) Alles in allem kann das Graphische sehr viel herausreißen, es ist einfach sehr liebevoll gestaltet und würde ich nur ein Bild aus dem Film vorgezeigt bekomme, wüsste ich sofort: das ist Tim Burtons Werk!
BESETZUNG
Johnny Depp, Helena Bonham Carter… Stars ohne Ende und ich wollte den Film allein schon sehen, weil ich ein rießen Fan von dieser Frau (ich meine natürlich Helena ^^) bin; also musste ich den Film einfach sehen. Seitdem ich sie zum ersten Mal in „Harry Potter und der Orden des Phönix“ liebe ich die Art wie sie jede Rolle zum Leben erweckt und auch in diesem Film hat sie mich keineswegs enttäuscht: sie hat sogar der eiskalten Herzkönigin richtig Tiefe verliehen. Wer mich jedoch enttäuscht hat, war eindeutig Johnny Depp. Die Figur des verrückten Hutmachers ist natürlich gut ausgearbeitet gewesen und er hat ganz ordentlich agiert, aber einer seiner Höhepunkte war dieser Film eindeutig nicht. Mir persönlich haben einfach die Kleinigkeiten gefehlt, die seine Figur Jack Sparrow so unvergleichlich gemacht haben. Die Nebendarsteller können meiner Meinung nach dagegen ziemlich Punkten, vor allem durch ihre Eigenheiten. Sie passen für mich super in den Film hinein auch wenn sie die meiste Zeit nicht gerade im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. Die größte Enttäuschung war aber für mich die Figur der „Alice“. Mia Wasikowska hatte ich vorher noch nie in einer größeren Hollywood Produktion gesehen und deshalb war ich ziemlich gespannt auf den ersten Eindruck. Sie kommt mir etwas zu zierlich und verletzlich daher. Auch wenn es am Ende darum geht, dass sie eine selbstbewusste junge Frau geworden ist, hat mir dazu doch sehr stark das Schlüsselereignis gefehlt. Hinzu kommt, dass sie manchmal regelrecht zickig und aufbrausend wird, während sie im nächsten Moment schon wieder schüchtern und zurückhaltend ist. Ok vielleicht war sie doch nicht die größte Enttäuschung, sie hat nämlich ganz ordentlich geschauspielert und sich an das Drehbuch gehalten. Genauso wie Anne Hathaway als „Die Weiße Königin Mirana“ Im ersten Moment war ich schon mal ziemlich geschockt, dass ausgerechnet SIE – mein Liebling aus „der Teufel trägt Prada“ – eine zierliche, gutherzige Königin spielen soll. Ich muss sagen, den verträumten Gang, bei dem sie die Hände immer oben behielt, hatte sie ziemlich gut drauf; allerdings war auch sie mir zu glatt gebügelt und hatte kaum Tiefe. Vielleicht lag es daran, dass ich ihr Gesicht schon von so vielen anderen Filmen kenne, aber sie hat mir einfach nicht gefallen. Ein neues, frisches, „unbenutztes“ Gesicht hätte dem Film vielleicht gut getan – meine Meinung.
Johnny Depp, Helena Bonham Carter… Stars ohne Ende und ich wollte den Film allein schon sehen, weil ich ein rießen Fan von dieser Frau (ich meine natürlich Helena ^^) bin; also musste ich den Film einfach sehen. Seitdem ich sie zum ersten Mal in „Harry Potter und der Orden des Phönix“ liebe ich die Art wie sie jede Rolle zum Leben erweckt und auch in diesem Film hat sie mich keineswegs enttäuscht: sie hat sogar der eiskalten Herzkönigin richtig Tiefe verliehen. Wer mich jedoch enttäuscht hat, war eindeutig Johnny Depp. Die Figur des verrückten Hutmachers ist natürlich gut ausgearbeitet gewesen und er hat ganz ordentlich agiert, aber einer seiner Höhepunkte war dieser Film eindeutig nicht. Mir persönlich haben einfach die Kleinigkeiten gefehlt, die seine Figur Jack Sparrow so unvergleichlich gemacht haben. Die Nebendarsteller können meiner Meinung nach dagegen ziemlich Punkten, vor allem durch ihre Eigenheiten. Sie passen für mich super in den Film hinein auch wenn sie die meiste Zeit nicht gerade im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. Die größte Enttäuschung war aber für mich die Figur der „Alice“. Mia Wasikowska hatte ich vorher noch nie in einer größeren Hollywood Produktion gesehen und deshalb war ich ziemlich gespannt auf den ersten Eindruck. Sie kommt mir etwas zu zierlich und verletzlich daher. Auch wenn es am Ende darum geht, dass sie eine selbstbewusste junge Frau geworden ist, hat mir dazu doch sehr stark das Schlüsselereignis gefehlt. Hinzu kommt, dass sie manchmal regelrecht zickig und aufbrausend wird, während sie im nächsten Moment schon wieder schüchtern und zurückhaltend ist. Ok vielleicht war sie doch nicht die größte Enttäuschung, sie hat nämlich ganz ordentlich geschauspielert und sich an das Drehbuch gehalten. Genauso wie Anne Hathaway als „Die Weiße Königin Mirana“ Im ersten Moment war ich schon mal ziemlich geschockt, dass ausgerechnet SIE – mein Liebling aus „der Teufel trägt Prada“ – eine zierliche, gutherzige Königin spielen soll. Ich muss sagen, den verträumten Gang, bei dem sie die Hände immer oben behielt, hatte sie ziemlich gut drauf; allerdings war auch sie mir zu glatt gebügelt und hatte kaum Tiefe. Vielleicht lag es daran, dass ich ihr Gesicht schon von so vielen anderen Filmen kenne, aber sie hat mir einfach nicht gefallen. Ein neues, frisches, „unbenutztes“ Gesicht hätte dem Film vielleicht gut getan – meine Meinung.
TRAILER
ZUM FILM
Trotz meiner vielen Kritikpunkte in der Besetzung muss ich sagen, dass der Film mir optisch sehr gut gefallen hat. Wie schon vorher erwähnt konnte, das Wunderland ganz meinen Ansprüchen entsprechen, allerdings das Drehbuch nicht wirklich. Der ganze Film lief mir etwas zu abgehackt ab. Es gab keinen deutlich erkennbaren „roten Faden“, an dem man sich orientieren konnte und auch konnte ich kein klares Finale erkennen. Der Kampf zum Schluss ging für mich etwas zu schnell vorbei und so richtig war mir auch nicht klar wofür die Königinnen auf dem Schachfeld standen.
Trotz meiner vielen Kritikpunkte in der Besetzung muss ich sagen, dass der Film mir optisch sehr gut gefallen hat. Wie schon vorher erwähnt konnte, das Wunderland ganz meinen Ansprüchen entsprechen, allerdings das Drehbuch nicht wirklich. Der ganze Film lief mir etwas zu abgehackt ab. Es gab keinen deutlich erkennbaren „roten Faden“, an dem man sich orientieren konnte und auch konnte ich kein klares Finale erkennen. Der Kampf zum Schluss ging für mich etwas zu schnell vorbei und so richtig war mir auch nicht klar wofür die Königinnen auf dem Schachfeld standen.
FAZIT
Ich hatte bei diesem Film echt richtig viel zu kritisieren, trotzdem finde ich, dass es sich gelohnt hat ihn anzusehen. Es gab eben schwache und starke Schauspieler – wie bei jedem Film eben. Die verrückten Figuren und das optische können für mich sehr viel herausreißen. Die Handlung läuft leider nicht ganz so fließend ab wie ich mir erhofft hatte und das war bestimmt nicht Tim Burtons „Meisterwerk“, aber vielleicht sind die Erwartungen an ihn auch einfach zu hoch. Der Film konnte mich an den richtigen Stellen noch „auf dem Sessel behalten“ und für Fantasy Fans, die mehr Wert auf das Optische legen, ist er ganz eindeutig zu empfehlen.
Ich hatte bei diesem Film echt richtig viel zu kritisieren, trotzdem finde ich, dass es sich gelohnt hat ihn anzusehen. Es gab eben schwache und starke Schauspieler – wie bei jedem Film eben. Die verrückten Figuren und das optische können für mich sehr viel herausreißen. Die Handlung läuft leider nicht ganz so fließend ab wie ich mir erhofft hatte und das war bestimmt nicht Tim Burtons „Meisterwerk“, aber vielleicht sind die Erwartungen an ihn auch einfach zu hoch. Der Film konnte mich an den richtigen Stellen noch „auf dem Sessel behalten“ und für Fantasy Fans, die mehr Wert auf das Optische legen, ist er ganz eindeutig zu empfehlen.
Ich vergebe 3 von 5 Schmetterlingen
Erstmal...tolle Filmbesprechung :-)
AntwortenLöschenIch mag den Film auch sehr gern und ich bin mit dem Schluss auch nicht ganz zufrieden...am Anfang dachte ich auch das die "verrückte" Tante irgendwas mit dem Wunderland zu tun hat aber dem war doch nicht so. Die Besetzung....naja so viel davon kenne ich nicht aber Johnny und Helena sind einfach ein Traumpaar wenns um Filme geht und den Ritter der roten Königin kenne ich auch nur aus einem Horrofilm^^
P.S. auf Criminal Minds freue ich mich morgen auch wieder ;-)
Hey ^^(sorry das ich jetzt erst antworte, ich bin soo verplant :P )
LöschenJa das mit der Tante fand ich auch irgendwie seltsam ich meine sie hätte irgendwiie gut reingepasst :D
vor dem Film kannte ich z.B. die "Alice" darstellerin auch nicht wirklich aber Johnny und Helena sind wirklich der Wahnsinn ;)
Aber ich glaub du hast was verwechselt: Helena hat die Rote Königin "Iracebeth" gespielt :)
Und jetzt mal ganz ehrlich auf CM kann man sich nur freuen ^^
greets <3 <3