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[ReZi] Rosendorn

Samstag, April 14 | 1 Beloved Word

Autor/in: Jenna Black
Buchreihe: Faeriewalkler (Avalon) #1
Genre: YA Fantasy
Verlag: Pan - Verlag
Seiten: 379
Preis: Broschiert, 14,99 €
Englisch: Glimmerglass

Klappentext

"Ich heiße Dana, und bevor ich nach Avalon gekommen bin, wusste ich nicht mehr über diese Stadt, als dass sie der einzige Ort auf der Erde ist, an dem sich die Feen- und die Menschenwelt überschneiden. Na ja, okay, den ganzen langweiligen Kram zur Geschichte habe ich in meinem Reiseführer auch überblättert. Aber inzwischen könnte ich selbst einen Reiseführer mit ein paar verdammt nützlichen Tipps schreiben: 1. Richtet euch darauf ein, dass ihr ein paar besondere Fähigkeiten entwickeln könntet und deshalb plötzlich zur meistgesuchten Person in Avalon werdet. 2. Packt unbedingt fluchttaugliches Schuhwerk ein. Und besonders wichtig: 3. Verliebt euch ja nicht in einen atemberaubend gutaussehenden Feenjungen! Denn wenn etwas zu gut scheint, um wahr zu sein, dann ist es das auch ..."

Autorin

Jenna Black studierte Anthropologie und Französisch an der Duke University in North Carolina. Eigentlich wollte sie als Primatologin arbeiten, verdiente stattdessen jedoch eine Zeitlang mit dem Verfassen technischer Dokumentationen ihren Lebensunterhalt. Seit 2006 ist sie erfolgreich als Autorin tätig.

Aufmachung

Ganz sicher ist das Mädchen Dana in einem wunderschönen roten Kleid, das in rote Rosenblätter aufgeht. Wobei ich es logischer fände, wenn das Kleid weiß wäre, da rote Rosen für den Dunkel- und weiße für den Sommerhof stehen...*am Kopf kratz*  .... Auch "Rosendorn" ist in einer schönen Schrift gehalten, obwohl der Titel jetzt nicht unbedingt passt - trotzdem schön.
Der englische Titel passt jedoch viel mehr, weil das "Glimmerglass" eine erhebliche Rolle spielt. Wie jeder weiß wurde das Cover hiervon auch für Die Stadt der verschwundenen Kinder genommen ;) Gut ich finde es jetzt auch nicht unbedingt passend....da finde ich das deutsche mal schöner! Kommt demnach auch natürlich von PAN - wem sonst? :P

Zum Buch

Sehr schön & ratz-fatz zu lesen!

Handlung

In Dana Hathaway's Welt ist es ein offenes Geheimnis, dass Avalon und auch Magie existieren. Die Stadt ist die einzige auf der Welt, die Faerie - die Welt der Feen - und unsere Welt verbindet. Auch wusste die Sechzehnjährige schon immer, dass sie zur Hälfte eine Fee ist, allerdings hat ihre Mutter sie vor ihrem Vater immer fernhalten wollen, da sie sonst angebliche "in politische Machenschaften" verstrickt wäre. So war sie noch nie in Avalon und als sie nun von Zuhause abhaut, da Dana genug von ihrer allzeit alkoholisierten Mutter hat, will sie dort ihren Dad aufsuchen. Doch an der Grenze zu Avalon erzählt ihre Tante Grace ihr, dass ihr Vater im Gefängnis sitzt --- und Dana wird von ihr gefangen genommen, weil sie anscheinend eine Komplikation für alle darstellt. Aber Rettung erfährt sie von Kimber und ihrem Bruder Ethan, die sie aus ihrem Verließ befreien und bringen sie bei sich unter. Allerdings weiß sie auch von denen nicht, was sie zu halten hat und ist zuerst sehr misstrauisch. Die ganze Zeit steckt sie in großer Gefahr und ist nirgends sicher, denn sowohl der Sommer-, der Winterhof und auch Andere, die hinter ihrer angeblichen "Macht" lechzen  sind hinter ihr her.  Währenddessen fasst sie langsam etwas Vertrauen zu Kimber und lässt sich sogar von Ethan umgarnen.....

Schreibstil

Jenna Black's Stil hat mich sehr an die Susannah Reihe erinntert, da er genauso locker flocker rüberkommt und demnach sehr flüssig zu lesen ist - typisch YA Fantasy^^ Eine Prise Sarkasmus ist bei Dana vorprogrammiert, was die trübsinnigen und gefährlichen Stellen immer lustig wirken ließ. Ich habe mich immer gefühlt, als würde sie mir gegenüber sitzen und mir eine coole Geschichte erzählen - zufällig ihr Leben :D

Charaktere

Dana Hathaway hatte es nicht leicht mit ihrer Alkohol abhängigen Mutter,  leider nie Zeit für Jungs und musste als Kind schon Rechnungen bezahlen. So hatte Dana keine leichte Kindheit und hat sich immer um sich selber gekümmert. Trotz allem ist sie ein guter Mensch geworden, manchmal sogar ein normaler Teenager und hat sich durch ihren Humor ihre Sympathie erhalten. Ich persönlich fand sie zwar nicht wirklich viel anders als andere Hauptprotagonisten, aber immer amüsant und ihre Reaktionen immer verständlich, da sie ja die ganze Zeit misstrauisch bleiben muss. Auch Ethan ist sie nicht sofort verfallen, was mich positiv überrascht hat!

Von Ethan weiß man nicht genau, was man zu halten hat, weil weder Dana noch der Leser, seine Beweggründe kennt. Mir war er die ganze Zeit jedoch zu überheblich und von sich überzeugt, weshalb ich mich nicht unbedingt mit ihm anfreunden konnte, auch wenn er Dana hilft und am Ende ganz okay zu sein scheint. Kimber dagegen muss man einfach mögen, weil sie wirklich eine komplexe Person ist, die man verstehen kann und die für Dana eine echte Hilfe und Freundin wird.

Ihr Vater ist mir doch etwas suspekt, weil er sehr konservative Ansichten hat, wie mir scheint und auch skrupellos sein kann. Seine Schwester Grace ist allerdings noch sehr viel schlimmer und am Ende entpuppt sie sich als nicht gerade nett! Ich packe Dana's Mutter auch mal in die gleiche Kategorie; einerseits tut sie mir leid und ich kann sie ein Stück weit verstehen, andererseits finde ich schrecklich, wie sie Dana überfordert und immer alleingelasssen hat :/

Es gibt noch einige andere Figuren, die mir alle gut gefallen haben. Bei jedem einzelnen hatte ich nicht das Gefühl das sie zu blass wären oder zu dick aufgetragen. So wie das halt ist, wenn man Menschen - bzw. Feen - nur kurz trifft oder erst kennenlernt.

Meinung

Zurzeit steh ich ja voll auf Feen Bücher von wegen Plötzlich Fee, Heaven - Stadt der Feen und jetzt auch Rosendorn^^  Dieses Buch hebt sich nicht direkt von anderen ab, ist aber trotzdem erfrischend, durch die Idee, dass Avalon, Feen, etc. anerkannt und "normal" sind. Besonders aber hat mir der Schreibstil gefallen, wie Dana auf ihre lustige Art alles erzählt hat, das war wirklich ein Pluspunkt für mich!!! Dagegen die Liebesgeschichte mit Ethan.......da muss auch ich zugeben, dass sie mir nicht wirklich einleuchten wollte. Am Ende dann war er dann schon etwas sympathischer, aber mich regt es immer wieder auf, wenn Mädels sich nur in tollaussehende Typen verknallen. Natürlich hat Dana ja auch nicht angenommen, dass das was wird, was mich dann ein wenig beruhigt hat ;) Die Charaktere überhaupt haben mir aber alle sehr gut gefallen und kamen immer authentisch rüber. Wie schon gesagt, es fühlte sich an, als würde Dana mir ihre Geschichte persönlich erzählen :D

Fazit

Ein schönes Buch, das vor allem durch seinen tollen Schreibstil und den authentischen Charakteren besticht!

1 Kommentar:

  1. Geniale Rezi! :)
    Ich denke genauso über das Buch, obwohl es von mir nur 4,5 Punkte bekommen hat ;)
    Bin direkt mal Leserin deines Blogs geworden. Gefällt mir sehr gut! :)
    Und danke für deinen Kommentar auf meinem Blog ;)

    LG, Frederieke

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